Die Förderperiode 2014-2020 neigt sich dem Ende zu. Es sind im
Interreg Nordseeprogramm viele interessante Projekte mit deutscher Beteiligung
entstanden. Die Mitglieder des deutschen
Beratungsnetzwerks haben einige zur Vorstellung in der Aktion „Projekt des Monats“ ausgewählt.
Jedes
Projekt des Monats wird in Form einer Infografik dargestellt, die unter
anderem über Ziele, Ergebnisse und Highlights des Projektes in Deutschland
informiert.
Im Mittelpunkt des Projektes I2I stehen die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Lösungen und Dienstleistungen im öffentlichen Sektor. Unter dem Motto "Gemeinsam statt einsam" sollen fürsorgliche Nachbarschaften geschaffen werden, um Probleme der sozialen Isolation und Einsamkeit zu bekämpfen.
BEGIN reduziert die Gefahren von Überschwemmungen,
Hitzeinseln, schlechter Luftqualität und anderen Risiken im Zusammenhang mit
Extremwettereignissen und dem Klimawandel, durch die Implementierung
blau-grüner Infrastruktur (BGI). In dem Projekt wurden über 30 Pilotprojekte
durchgeführt, die u.a. das Hochwasserrisiko um mehr als 50 % verringert haben –
ein tolles Ergebnis auch für die Flora, Fauna, das Stadtbild und die
Lebensqualität aufgrund des visionären und integrativen Ansatzes.
Im Projekt MOVE arbeiten
Partner aus Niedersachsen mit Partnern aus Belgien, Dänemark den Niederlanden
und dem Vereinigtem Königreich gemeinsam an der Gestaltung nachhaltiger
Mobilität – bezahlbar und flexibel, um individuelle Autonutzung, Emissionen und
Kosten zu verringern. MOVE unterstützt multimodale Verkehrsknotenpunkte, die
den schnellen Wechsel zwischen Verkehrsmitteln ermöglichen. Das Projekt läuft
noch bis Ende Februar 2022.
Im Projekt
TOPSOIL arbeiten Projektpartner aus Bremen, Niedersachsen und
Schleswig-Holstein mit Partnern aus Belgien, Dänemark den Niederlanden und
dem Vereinigtem Königreich gemeinsam an einer Entwicklung von Methoden zur
Erkundung und Bewirtschaftung des Untergrundes, um die Anpassungsfähigkeit der
Nordseeregion gegenüber Folgen des Klimawandels zu stärken. Das Projekt läuft
noch bis Ende Dezember 2021.
In dem Projekt BIOCAS arbeiten die deutschen Partner
der „Carl von Ossietzky Universität
Oldenburg“, des Landkreises
„Heidekreis“ und des „3N
Kompetenzzentrum – Niedersachsen Netzwerk Nachwachsene Rohstoffe und
Bioökonomie e.V.“ zusammen mit Partnern aus Dänemark, den Niederlanden und
aus Flandern an einem Ausbau von Biomasseanlagen in ländlichen Gebieten. Das
Projekt läuft noch bis Ende Dezember 2021.
Bei diesem Projekt wirken die Universität Oldenburg als deutscher Leadpartner gemeinsam mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie maßgeblich am Ausbau der transnationalen Meeresraumplanung in der Nordsee mit. Außerdem sind Partner aus Belgien, Dänemark, den Niederlanden, Norwegen, Schweden und dem Vereinigten Königreich an dem Projekt beteiligt, das noch bis Ende September 2021 läuft.
Bei
dem Projekt CUPIDO bringt sich der deutsche Partner „Oldenburgische Landschaft“ mit dem Projekt „KulturNetz Jadebusen“ bei
der Förderung des Kultursektors in ländlichen Regionen ein. Außerdem
sind Partner aus Belgien (Flandern), Dänemark, den Niederlanden, Norwegen,
Schweden und dem Vereinigten Königreich an dem Projekt beteiligt, das noch bis
Februar 2022 läuft.
Bei dem Projekt Inn2POWER arbeiten die Hochschule
Bremerhaven und die WAB e.V. als
deutsche Partner an der Verbindung von Offshore-Wind-KMU in der Nordseeregion,
um kreative Unternehmenskooperationen zu fördern und den Weg für neue
Innovationen zu ebnen. Außerdem sind Partner aus Belgien (Flandern), Dänemark, den
Niederlanden und dem Vereinigten Königreich an dem Projekt beteiligt, das noch
bis April 2023 läuft. Die Projektverlängerung ab Oktober 2021 legt den Fokus
auf Offshore-Wind und grünen Wasserstoff.
Das Projekt FAIR wurde im Dezember 2020 erfolgreich
abgeschlossen. Ein Konsortium aus insgesamt 14 Projektpartnern aus dem gesamten
Nordseeraum hat einen Ansatz für ein adaptives Anlagenmanagement im
Hochwasserschutz konzipiert. Zu den deutschen Partnern zählen der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer
und die Technische Universität
Hamburg. Die transnationalen Partner kommen aus den Niederlanden, Belgien
(Flandern), Dänemark, Norwegen, Schweden und dem Vereinigten Königreich.
Bei
dem Projekt FRAMES haben als deutsche Partner die Jade
Hochschule, die Carl von OssietzkyUniversität Oldenburg und der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband
hochwasser-resiliente Regionen durch Mehr-Ebenen-Sicherheit beleuchtet.
Außerdem waren Partner aus den Niederlanden, Belgien (Flandern), Dänemark und
dem Vereinigten Königreich an dem Projekt beteiligt, das im Juli 2020
erfolgreich endete.
Das
Projekt Northern Connections wurde im Dezember 2020 erfolgreich abgeschlossen. Ein Konsortium aus
insgesamt 21 Projektpartnern aus dem gesamten Nordseeraum hat das
Innovationspotential strategischer transnationaler Clusterkooperation im
Bereich der nachhaltigen Energieversorgung erschlossen. Zu den deutschen
Partnern zählen die Freie und Hansestadt
Hamburg (Behörde für Wirtschaft und Innovation), die HafenCity Universität Hamburg, die Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH und Schleswig-Holstein. Die transnationalen
Partner kommen aus Dänemark, den Niederlanden, Belgien (Flandern), dem
Vereinigten Königreich, Schweden und Norwegen.
Bei
dem Projekt SHARE-North wirkt die Freie
Hansestadt Bremen als deutscher Leadpartner maßgeblich an der Entwicklung
geteilter Mobilitätslösungen für eine lebenswerte und klimafreundliche
Nordseeregion mit. Außerdem sind Partner aus den Niederlanden, Belgien (Flandern), dem Vereinigten Königreich, Schweden und Norwegen an dem Projekt beteiligt, das noch bis
Juni 2022 läuft.